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Newsletter-Business aufbauen

Newsletter-Business aufbauen

3-Phasen-Modell für Wachstum, Monetarisierung & Leserbindung 💡

Brigitte Alice Radl
August 30, 2024 • Lesezeit: 9 Minuten

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Hallo ,

wenn du einen Newsletter aufbauen und damit Geld verdienen willst, brauchst du einen Plan.

Ich stelle dir heute das Value-Cube-Modell vor und wie du es für deinen Newsletter nutzen kannst.

Happy friday,
deine Brigitte Alice 💌

PS: Jemand hat dir diesen Newsletter weitergeleitet? Hier kannst du ihn abonnieren. 📫

PPS: Sag doch “Hi!” auf LinkedIn.

Davor noch ein Newsletter-Tipp aus der Nachrichtenwelt:

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Okay, los geht’s!

Was ist der Value Cube und wie funktioniert das Modell?

Es geht davon aus, dass man den Wert von digitalen Produkten auf drei Arten zu Geld machen kann.

📈 Scale: Ich will schnell wachsen und viele Kunden.
💎 Premium: Ich will maximal hohe Einnahmen pro Transaktion.
🫶 Loyalty: Ich will möglichst viele Transaktionen pro Kunde.

Erkenntnis: Kein erfolgreiches Geschäftsmodell fokussiert alle drei Aspekte auf einmal. Es gibt zu viele Zielkonflikte. Wer alles will, bekommt nichts.

Das schreibt der Value-Cube-Erfinder Joachim Dreykluft im Newsletter “Blaupause”. Sein Gastbeitrag hat mich zu dieser Episode inspiriert. Dort findest du auch eine detaillierte Erläuterung des Value Cube.

Beim Lesen des Artikels ist mir dieser Gedanke gekommen …

Ja, so denke auch ich nach. Nur dass es in meinem Kopf keine Mathe-Formeln oder Diagramme gibt.

Gif by rodneydangerfield on Giphy

Die drei Dimensionen des Value Cube lassen sich in einen Prozess zum Aufbau und zur Monetarisierung eines Newsletters umbauen – und zwar in 3 Phasen mit folgenden Zielen:

📈 Phase 1 – Scale: Reichweite aufbauen
💎 Phase 2 – Premium: Newsletter monetarisieren
🫶 Phase 3 – Loyalty: Subscriber binden

💡 Wichtig: Die Phasen finden nacheinander statt, du fokussierst dich jeweils auf ein Ziel. Allerdings arbeitest du parallel immer auch am Ziel der vorherigen Phase.

Zum Beispiel: Wenn du dich intensiv um die Monetarisierung (Phase 2) kümmerst, laufen deine Maßnahmen zur Subscribergewinnung (Phase 1) trotzdem weiter. Früher oder später passieren die Dinge parallel.

Gehen wir ins Detail …

How-to: So wendest du das Value-Cube-Modell an

📈 Phase 1 – Scale: Reichweite erhöhen

Ziel: Maximierung der Subscriber-Zahl

In der ersten Phase fokussierst du alle deine Anstrengungen darauf, Subscriber zu gewinnen – auch ohne Umsatz zu generieren.

Maßnahmen für mehr Reichweite

✅ Content Marketing: Publiziere hochwertigen Content zu deinem Thema und positioniere dich als Expert:in.

✅ Social Media: Teile deinen Content in sozialen Netzwerken und weise laufend auf deinen Newsletter hin.

✅ SEO: Optimiere deine Newsletter-Landingpage für Suchmaschinen.

✅ Lead Magnets: Biete Anreize wie kostenlose E-Books oder exklusive Inhalte für neue Abonnenten.

Beispiel: Wenn du einen Koch-Newsletter schreibst, biete ein kostenloses E-Book mit exklusiven Rezepten an. Das Freebie erhalten die Interessierten im Gegenzug für ihre E-Mail-Adresse und Anmeldung zum Newsletter.

Zeit für Phase 2: Du hast eine kritische Menge an Subscribern erreicht und willst jetzt Geld verdienen.

Dafür musst du den Fokus deines Geschäftsmodells und damit deine Strategie ändern.

🤑 Phase 2 – Premium: Monetarisierung

Im Value Cube bedeutet Premium: Das Produkt so hochpreisig wie möglich verkaufen – lieber an weniger Kunden, dafür wirklich teuer.

Wenn wir die drei Dimensionen als Prozess betrachten, verschiebt sich der Fokus auf Monetarisierung generell, denn wir haben ja in Phase 1 schon eine ansehnliche Subscriber-Zahl aufgebaut.

Ziel: Umsätze durch den Newsletter generieren

Maßnahmen für Monetarisierung

✅ Exklusive Inhalte: Biete wertvollen Zusatzcontent über eine kostenpflichtige Membership an.

✅ Upselling-Angebot: Biete weiterführende Bezahlprodukte an, am besten digitale Produkte wie einen Online-Kurs.

✅ Anzeigen: Verkaufe Werbeplätze im Newsletter. Aber Achtung, geh dabei transparent vor.

✅ Affiliate-Marketing: Empfiehl Produkte, Services oder andere Newsletter und verdiene Provisionen dafür.

Beispiel: Du schreibst einen Technik-Newsletter und bietest eine Premium-Mitgliedschaft an, die Zugang zu tiefgehenden Analysen und exklusiven Produktbewertungen beinhaltet, die es sonst nirgends gibt.

Zeit für Phase 3: Wenn du laufend Umsätze mit deinem Newsletter generierst, solltest du dich darum kümmern, deine Subscriber zu binden – und ihnen laufend immer wieder etwas zu verkaufen.

💙 Phase 3 – Loyalty: Leserbindung

Im Value Cube bedeutet Loyalty: möglichst viele Transaktionen pro Kunde, gerne auch über einen langen Zeitraum. Ein Beispiel sind Abomodelle.

In unserem Prozessmodell geht es vor allem um …

Ziel: Leser langfristig binden und ihre Interaktion erhöhen

Maßnahmen für Leserbindung

✅ Segmentierung & Personalisierung: Schneide deinen Content auf die Interessen und das Verhalten deiner Subscriber zu. Das erhöht die Relevanz der Inhalte. Nutze am besten Daten dazu.

✅ Engagement: Fördere Interaktionen, z.B. durch Umfragen, Feedback-Formulare oder direkte Kommunikation mit deiner Community oder einzelnen Members.

✅ Konsistenz: Lass keine Newsletter-Episode aus! So zeigst du dich verlässlich und loyal.

✅ Anerkennung: Belohne treue Subscriber mit exklusiven Angeboten und unerwarteten Überraschungen. Sie werden das lieben!

✅ Memberships: Nutze ein Abo-Modell, um mit treuen Subscribern laufend etwas zu verdienen. Oft sind sie es, die deinen Content am meisten schätzen und sogar freiwillig gerne dafür bezahlen möchten.

Beispiel: Richte eine Automation ein und schicke allen, die 100 Ausgaben deines Newsletters erhalten haben, eine unerwartete “Danke, dass du da bist”-Mail. Ein kleines Geschenk darin schadet auch nicht, sei kreativ.

Fazit

Um einen Newsletter aufzubauen und nachhaltig erfolgreich zu machen, sind 3 Schritte nötig: Skalierung, Monetarisierung, Leserbindung.

Weil wir nicht alles gleichzeitig angehen können, kümmern wir uns um eines nach dem anderen.

Der Value Cube von Joachim Dreykluft gibt uns dafür ein tolles Gerüst an die Hand. Danke dafür, Joachim!

Wie findest du diese E-Mail?

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Das war’s für heute.