Hallo ,

welcher Teil deines Newsletters ist der wichtigste? 

Korrekt, der Betreff und der erste Satz deiner E-Mail. Denn hier entscheiden deine Subscriber, ob sie weiterlesen – oder abhauen.

Heute zeige ich dir, wie du den Tarantino-Hook nutzen kannst, um Aufmerksamkeit zu generieren und zu binden.

Happy friday,
deine Brigitte Alice 💌

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How-to für Eilige: Der Tarantino-Hook

Warum nach Hollywood schauen?

In puncto Erzähltechniken und -formate können wir uns viel von Regisseuren, Film- und Serienautoren und Drehbuchschreibern abschauen – auch, wenn es bei uns um Newsletter geht.

Immerhin produzieren diese Menschen Geschichten, die uns von der ersten Sekunde an fesseln und nicht mehr loslassen. Dabei schreiben sie nicht einfach drauflos, sondern gehen das Ganze strukturiert und strategisch an.

Das können wir auch.

Was ist ein E-Mail-Hook & warum brauchst du ihn?

Ein Hook ist der erste Satz bzw. der Einstieg in deine E-Mail. Und der Betreff gehört natürlich auch dazu. Du wirfst damit den Köder aus, um dir die Aufmerksamkeit deiner Subscriber zu angeln. Hast du sie einmal am Haken, werden sie deine E-Mail weiterlesen. 

Das ist der Grund, warum jede E-Mail einen Hook braucht: Er erregt und bindet Aufmerksamkeit. 

Was zeichnet einen guten Hook aus?

Er löst ein Gefühl aus – sofort.

Der Hook kann deine Subscriber …

• 😂 zum Lachen bringen,

• 🤩 an einen geliebten Ort entführen,

• 😤 aufregen oder provozieren,

• 🧐 neugierig machen,

• 🤯 ein Problem benennen …

Das macht etwas mit ihnen, sie reagieren unbewusst und sofort. It’s the limbic system, stupid! Beispiele von Content, der die Sinne anspricht, zeigen das sehr schön. 

Wichtig ist auch, dass deine Subscriber sich angesprochen fühlen. Dass sie den Inhalt auf sich und ihr Leben beziehen können. Warum sollte er sonst relevant für sie sein?! Oder umgekehrt formuliert: Ein “Was hat das alles mit mir zu tun?” wäre genau die falsche Reaktion.

Kommen wir nun zu Quentin Tarantino.

Was ist der Tarantino-Hook?

Die Bezeichnung stammt von Jeff Felten. Er hat sich angesehen, wie Quentin Tarantino seine filmischen Erzählungen beginnt, dabei vom ersten Moment an Spannung kreiert – und das auf E-Mails umgelegt.

Der Tarantino-Hook ist also eine Erzähltechnik, die deine Subscriber dazu animiert, E-Mails auch wirklich zu lesen. Der positive Business-Effekt: Am Ende steigt dadurch auch die Conversion Rate.

Und wie funktioniert der Tarantino-Hook?

Mittels Timeline-Shifting. 

Quentin Tarantino beginnt seine Filme gerne mit dem stärksten Hook, mit dem Moment vor dem großen Wendepunkt der Story. Er kreiert bereits in den ersten 30 Sekunden einen Cliffhanger, der uns dazu zwingt, dranzubleiben.

Dann hüpft er an den Anfang und erzählt die ganze Geschichte von vorne – also wie es bis zu diesem hochspannenden Punkt, bis zur Eskalation gekommen ist.

In E-Mails funktioniert das so:

Und hier ein E-Mail-Beispiel:

Du glaubst, das alles betrifft dich nicht, weil jede:r deine E-Mails Wort für Wort liest und jeden Satz verinnerlicht?

👉 Hier liest du die bittere Wahrheit, verfasst von der geschätzten Anne-Kathrin Gerstlauer.

Mein Fazit: 3 Tipps zum Schluss

🎣 Denk darüber nach, wie du deine Subscriber hooken kannst. Es zahlt sich aus, in diesen Schritt Zeit zu investieren.

🤓 Der Tarantino-Hook ist EINE Möglichkeit. Beschäftige dich mit Erzähltechniken und probier Neues aus.

🫶 Respektiere deine Subscriber. Sie schenken dir Zeit und Aufmerksamkeit. Dafür verdienen sie den besten Content.

Happy friday & do it like Tarantino!

deine Brigitte Alice 💌

Off-topic 🙃

Damit du weißt, mit dem du es hier zu tun hast, erzähle ich dir zum Schluss etwas Persönliches über mich.

Ich bin verliebt in Hamburg.

Kürzlich war ich in der Hansestadt zu Besuch. Grund war der Digital Bash E-Mail LIVE, aber ich habe noch zwei Tage drangehängt.

Hamburg ist die Stadt, die ich als Alternative zum wunderschönen Wien als Lebensort immer wieder in Betracht ziehe. Mega-Charisma! Wenn nur das Wetter für Hartgesottene nicht wäre … 🌧😅

Happy friday,
deine Brigitte Alice 💌

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